Rettungsdienst und Feuerwehr sind immer für uns da – das ist eigentlich selbstverständlich. Doch viel zu selten denken wir darüber nach, was für Menschen unsere Notrufe aufnehmen und wie sie arbeiten. Gestern durfte ich mir im Rettungsdienst- und Brandschutzzentrum des Märkischen Kreises im Rahmen einer nächtlichen Schicht ein Bild machen.
Ich durfte mir anschauen, wie sie Einsätze des Rettungsdienstes und der Feuerwehr koordinieren. Bei einem Notarzteinsatz und der Beseitigung einer Ölspur konnte ich von der ersten Meldung bis zum Abschluss des Einsatzes alles verfolgen. Das hat mir noch einmal gezeigt, was für wertvolle Arbeit Rettungskräfte leisten. Ich bin sehr beeindruckt von dem Einsatz, den sie an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag leisten.
Vielen Dank, dass ich vorbeikommen konnte. Es war sicher nicht das letzte Mal und ich komme gern wieder!
Mehrere hunderttausend Menschen in Nordrhein-Westfalen arbeiten, wenn alle anderen schlafen. In der Nachtarbeit werden zentrale Aufgaben unserer Gesellschaft verrichtet. Sie fällt dort an, wo Menschen in Not sind, man sich um andere kümmert, die Produktion nicht stillstehen darf, Sicherheit organisiert oder für alle anderen der Start in den Tag vorbereitet wird.
Wir reden viel zu wenig über diese Arbeit und die Menschen, die sie verrichten. Das wollen wir ändern und schauen genauer hin: Hinter die Kulissen und in die Gesichter der Arbeit bei Nacht.